Bericht 07.10.2006

Hervorragender dritter Platz für dFA-Motorsport beim siebten Lauf zum Castrol-Haugg-Cup  

Der siebte Lauf zum Castrol-HAUGG-Cup „Um die Willi Hieke Pokale“ war einmal mehr von Spannung geladen. Bei überwiegend strahlend blauem Himmel hatten 109 Teams den „Bergischen Schmied“ des BMC Wuppertal in Angriff genommen, rund 7.500 Zuschauer säumten die sonnendurchflutete Eifel.

Bis eine halbe Stunde vor dem Start deutete alles auf ein Regenrennen hin: Die 20,830 Kilometer der Nürburgring-Nordschleife waren nass und die Wolken am Himmel ließen auch nichts Besseres erahnen. Nahezu alle Teams entschieden sich für profilierte Pneus – zumindest im ersten Umlauf die richtige Entscheidung.

Bei diesem Rennen startete Christoph Czwielung seit sieben Jahren das erste Mal wieder ohne Co-Piloten. Teamkollege Alexander Roth war aus persönlichen Gründen verhindert und verfolgte das Rennen per Berichterstattung via Handy. Die Wetterverhältnisse waren abermals Nürburgringtypisch. Der erste Umlauf war sehr wechselhaft und so lag der eine Teil der Strecke in strahlendem Sonnenschein, während die andere Hälfte in dunklen Wolken und Regen ertrank. Ob Regenreifen, oder profilloser Slick – die richtige oder falsche Entscheidung gab es zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich. Erst zum Ende des ersten Turns zeichnete sich eine Wetterbesserung über der gesamten Strecke ab und bei abtrocknender Strecke bauten die Regenreifen bis zur völligen Erschöpfung ab. So steuerte auch Christoph, der bei nassen Verhältnissen schon in der dritten Runde die achtschnellste Zeit von allen Teilnehmern gefahren war, mit zwei defekten, bis auf die Karkasse abgefahrenen Reifen, in der achten Runde zum Tankstopp und Reifenwechsel an die Box.

„Die Streckenverhältnisse waren bis zur sechsten Runde wahnsinnig diffizil. Wo es trocken war zerstörte man sich die Regenreifen, wo es nass war, war die Strecke zum Teil wie Schmierseife. Etliche Abflüge zeugten von den komplizierten Bedingungen“, so Christoph nach einem ersten Statement an der Box.

Im zweiten Umlauf zeigte sich der Nürburgring plötzlich von seiner besten Seite. Strahlender Sonnenschein und eine bis auf wenige Stellen völlig abgetrocknete Nordschleife sollten Garant für viel Fahrspaß und schnelle Rundenzeiten sein. So verbesserte Christoph Czwielung am Volant des Ford Escort RS2000 sukzessive seine Rundenzeiten und drehte in der letzten Runde mit einer 8:54min. die schnellste Runde des Tages in der Gruppe H bis 2000ccm.

Am Ende freute sich die gesamte Mannschaft über einen hoch verdienten und respektablen dritten Platz in der mit 23 Startern abermals teilnehmerstärksten Klasse der zwei Liter Autos.

„Die Abstände zu den beiden führenden Fahrzeugen waren wirklich sehr knapp und zeigen sicherlich das zukünftige Potenzial unseres Escorts, aber auch der dritte Platz ist für uns nach der Pechsträhne der diesjährigen Saison ein wahnsinniger Erfolg. Wir freuen uns schon jetzt riesig auf das große Saisonfinale am 22.Oktober auf der GP-Strecke. Wir hoffen dort an den Erfolg anschließen zu können“, so Christoph Czwielung nach der Siegerehrung.

Das gesamte Team um dFA-Motorsport ist gespannt auf das kommende Rennwochenende und freut sich auf zahlreiche Gäste, Freunde und Förderer des Teams.